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IBI aktuell

Nach 96 Jahren Betriebszeit wurden die betagten Maschinen im Laufkraftwerk am Schifffahrtskanal durch moderne und effiziente Kraftwerkstechnik ersetzt. Durch den Umbau wurde die Energieproduktion des Kraftwerks um 40 Prozent erhöht.

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Eckdaten und Meilensteine

Erste Inbetriebnahme 1894
Erster Umbau (Turbinen)1924
Komplette Erneuerung2022
Leistung / Produktion
 
Leistung bis 2020810 kVA (780 kW)
Leistung nach Umbau1000 kVA (900 kW)
Stromproduktion pro Jahr bis 20204.5 - 5.3 Mio. kWh
Stromproduktion pro Jahr nach Umbau> 7.0 Mio. kWh
(entspricht ca. 7 % Energieverbrauch der Gemeinden
Interlaken, Matten und Unterseen)
Meilensteine
 
Erarbeitung Bauprojekt und Abkärungen mit Denkmalpflege2016
Baugenehmigung durch Leitbehörde AWA2018
Zusage Investitionsbeitrag BFE und Entscheid VR IBI2019
Baustart5. November 2020
Abbau der alten Technikbis Ende 2020
Anlieferung der ersten neuen TurbinenJanuar 2022
Geplante WiederinbetriebnahmeJuni 2022
Beteiligte Unternehmungen
 
Ingenieurbüro Sterchi GmbHPlaner Bauarbeiten
BKW Energie AGPlaner Elektromechanik und Stahlwasserbau
Ghelma AGBauarbeiten
Troyer SpATurbinen und Generatoren inkl. Steuerung
Fäh Maschinen und Anlagenbau AGStahlwasserbau
Gebr. Meier AGDemontage und Wiederaufbereitung
Kosten und Beteiligungen
 
Projektkosten UmbauCHF 7.2 Mio.
Fördergelder Bundesamt für EnergieMax. 60 % (3.7 Mio.)
Kosten für die Erhaltung des ErscheinungsbildesCHF 200'000
Fördergelder Denkmalpflege30 %
Beitrag Einwohnergemeinde Interlaken15 %

Projektverlauf

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In der Maschinenhalle werden die Hydraulikaggregate (links im Bild) für die Turbinen und den Oberwasserschütz montiert und angeschlossen.

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Das alte Kommandopult (links) bleibt ohne Funktion bestehen, die neuen Steuerschränke sind dahinter aufgestellt.

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Einer der drei neuen Generatoren.

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Die drei Turbineneinläufe mit den Leitapparaten (beige) zur Regulierung der Wassermengen.

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Ansicht Turbinenrad von unten: Bis zu 11 m3 Wasser pro Sekunde fliessen bald durch jeden der 3 Turbinenschächte.

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Die Zufahrt zum Kraftwerk wird für die Belagsarbeiten vorbereitet.

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Ende Januar: Die neuen Turbinen stehen bereit für die Montage.

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Mitte Februar erhält die Maschinenhalle einen neuen Anstrich.

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Die Farben und Linien entsprechen historischen Vorlagen.

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Lieferung und Platzierung der drei neuen Generatoren am 22. und 23. Februar 2022 durch die Firma Bauberger.

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Per Monty-Lift wird ein Generator vom LKW auf einen Anhänger umgesetzt und mit dem Hubstapler vor die Montageöffnung gefahren.

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Um die Generatoren anzuheben und einzubringen, wurde ein Joch mit fahrbaren hydraulischen Hebezylindern aufgebaut.

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Die Generatoren werden auf die entsprechenden Flansche montiert. Darunter befinden sich die Turbinen.

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Einen Tag früher als geplant sind alle drei Generatoren montiert.

Noch im Dezember 2021 wurden wichtige Bauarbeiten abgeschlossen. Diverse Kraftwerkskomponenten wurden gefertigt und teilweise bereits platziert:

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Die Verbindungen zur bestehenden Trafostation nehmen Form an.

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Aus- und Abdrehen der geschweissten Flansche mit einer mobilen Drehbank. Hier geht es um Zehntelsmillimeter! Ansicht von Oben aus der Maschinenhalle...

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...und von unten aus dem Unterwasserbereich.

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Die Sockel für die alten Eisenhauben - fertig betoniert und ausgeschalt.

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Im Unterwasserbereich sind die neuen Einläufe zu den Turbinen fertiggestellt.

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Die neuen Generatoren in der Engmontage beim Hersteller Hitzinger.

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Hydraulikaggregat zur Steuerung des Laufrades und des Leitapparats.

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Vormontierte Turbinen, bereit für den Transport nach Interlaken.

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Der neue Transformator wird angeliefert.

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Der Trafo (16 / 0.4 kV) an seinem Platz.

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Auch die neue Niederspannungsverteilung (400 V) steht bereit...

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...ebenso die neue Mittelspannungsanlage (16 kV).

Bald wird in der Maschinenhalle betoniert. Mit diesem Schritt sind dann die groben Bauarbeiten im Gebäude abgeschlossen.

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Schalungs- und Erdungsarbeiten

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Die Vorbereitungsarbeiten im Werk von Troyer sind auf Kurs: Einzelne Schaufeln der neuen Laufräder.

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Die einzelnen Schaufeln werden am Laufradkopf angeschraubt und mit dem Montageflansch an der Welle verbunden.

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Letzter Teil des Stahlwasserbaus: Der neue, 20 Meter lange Dienststeg.

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Auch an den Werkleitungen ausserhalb des Gebäudes wird intensiv gearbeitet. Nicht zuletzt aus Sicherheitsgründen kommt für den Aushub ein Saugbagger zum Einsatz.

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Historisch gewachsenes Leitungstrassee

Inzwischen sind die Saugrohre eingebaut. Die Einläufe für die Turbinen nehmen Formen an.

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Einbau der Saugrohre.

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Turbinen-Einlauf

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Turbinen-Einlauf

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Baugrube Maschinenhalle

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Betonierarbeiten Einlauf-Rampen

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Einlauf obere Aare

Einlauf-Rampen

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Betonieren der Auslauf-Bodenplatten

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Dammbalken Unterwasser (Schifffahrtskanal)

Auslauf-Bodenplatten mit Dammbalken Unterwasser

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15. Juli: Lieferung der drei Saugrohre für den Unterwasser-Bereich. Wegen Hochwasser werden sie vorerst auf dem IBI-Areal zwischengelagert.

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Das erste Saugrohr ist platziert

Der alte Einlaufschütz in der oberen Aare hat ausgedient und wird ersetzt. Das neue Teil wurde am 11. Mai 2021 angeliefert und per Pneukran abgeladen und eingesetzt. Vorher mussten die Stahlstreben des alten Einlaufschützes gesprengt werden.

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Ankunft neuer Einlaufschütz an der Kanalpromenade

Ablad per Pneukran

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Letzte Vorbereitungen vor der Sprengung der alten Stahlstützen

Zuerst wurden die beiden seitlichen, dann die mittige Stahlstütze gesprengt

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Einsetzen des neuen Einlaufschützes

25 Tonnen Stahl werden in Position gebracht

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Bereich Unterwasser: Die Turbinenräder werden ausgebaut und der alte Beton weggespitzt.

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Inzwischen wurde im Schifffahrtskanal der Untergrund für die kommenden Betonierarbeiten vorbereitet. Zurzeit werden die bereits montierten Armierungen verschalt.

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die Armierungen wurden verschweisst und vom Ponton am Stück positioniert

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Bald kann mit betonieren begonnen werden

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Schalungsarbeiten unter Wasser

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Neuer Zugang zur schwimmenden Baustelle

Arbeiten auf den Pontons

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Aare-seitig wird weiter im Bereich des Wehrs gearbeitet

Der Umbau geht voran - im Inneren des Gebäudes ist von den historischen Maschinen fast nichts mehr zu erkennen. Viele der abgebauten Teile werden gemäss den Auflagen der Denkmalpflege aufbereitet. Auf dem Schifffahrtskanal wurde eine schwimmende Arbeitsplattform errichtet. Von hier aus operieren zurzeit Industrietaucher im Schichtbetrieb. In drei Metern Tiefe bereiten sie den Grund für nachfolgende Betonierarbeiten vor.

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Schwimmende Arbeitsplattform auf dem Schifffahrtskanal

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Letzte Demontagearbeiten in der Maschinenhalle

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Leergeräumtes Untergeschoss: Der ehemalige Standort der 2-kV-Schaltanlage

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Die Basis der Industrietaucher

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Ein Tauchgang dauert drei Stunden

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Die Maschinenhalle vor dem Umbau

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Am 4. November 2020 trennt IBI-Verwaltungsratspräsidentin Dr. Brigitte Zaugg die letze Maschine endgültig vom Stromnetz

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Verantwortliche aus Kader und Betrieb nach dem Abstellen der drei Maschinen

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Beginn der Abbauarbeiten am 5. November 2020

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Der Umbau im Zeitraffer